Wusstet ihr, dass über 40 Prozent unseres Wahlkreises landwirtschaftlich genutzt werden? Das ist eine Fläche, die größer als 42.000 Fußballfelder ist. Unsere regionale Landwirtschaft ist dabei einzigartig strukturiert: Viele Betriebe bewirtschaften kleine Flächen, zum größten Teil im Nebenerwerb. Diese Struktur bietet viele Chancen, stellt uns aber auch vor große Herausforderungen. Artenschutz, Tierschutz und Ressourcenverbrauch müssen mit hohen Erträgen und wirtschaftlichem Erfolg vereinbart werden. Damit das auch in Zukunft gelingt, müssen landwirtschaftliche Produkte einen angemessenen Preis bekommen.
Die Fläche unseres Bundeslandes ist nicht unbegrenzt. An machen Orten ist Grund und Boden schon hart umkämpft. Das macht Flächen teurer und den Landwirt*innen das Leben schwerer. Es gilt, neue Konzepte umzusetzen und Flächen intelligenter zu nutzen. Agro-Photovoltaik, bei der Flächen doppelt genutzt werden können, ist ein gutes Beispiel, wie wirtschaftliche Chancen zugleich enormes Potential für die Energiewende bieten können.
Landwirtschaft findet aber nicht nur auf dem Feld statt, sondern auch im Stall. Nutztiere zu halten ist dabei eine große Verantwortung. Ich will mich für besseren Tierschutz einsetzen. Skandale und Aufschreie müssen endlich der Vergangenheit angehören. Dafür müssen wir aber auch unsere Ernährung kritisch hinterfragen. Wer durch unsere Region fährt oder wandert, merkt: Landwirtschaft und Naturschutz müssen an einem Strang ziehen, um unsere Landschaft zu erhalten. Nutzen wir dieses Potential und fördern wir Innovationen für die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe unserer Region.
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